Politik
Ein zweites Hallenbad jetzt
Vor vier Jahren trat die SP mit dem Wahlversprechen an, ein zweites Hallenbad für Winterthur zu unterstützen. Dieses Versprechen gilt weiterhin, auch wenn sich der Stadtrat unterdessen dagegen ausgesprochen hat. Dabei gibt es viele Ideen und Möglichkeiten, ein nachhaltiges zweites Hallenbad in Winterthur zu realisieren. So kann z. B. die Abwärme des neu gebauten Datacenters in Hegi für die Beheizung genutzt werden. Schwimmen ist nicht bloss «bädele», es ist eine günstige und gesunde Freizeitbeschäftigung. Hallenbäder erfüllen auch eine wichtige soziale Funktion: Es gibt keinen Status, kein Arm und Reich, sie sind ein Ort für alle Menschen und helfen somit gegen Ausgrenzung und Ungleichheit.
Genossenschaftlicher Raum für das Kleingewerbe
Genossenschaftlicher Wohnungsbau ist heute nicht mehr aus Winterthur wegzudenken. Er leistet einen aktiven Beitrag, um kostengünstigen Wohnraum zu schaffen und so vielen Menschen das Leben etwas angenehmer zu machen. Das gleiche Modell fordere ich für Gewerberaum. Winterthur ist für Gewerbetreibende ein teures Pflaster, deshalb ist es schwierig, Start-ups nach Winterthur zu holen. Wir müssen Kleingewerbe und Start-ups bezahlbaren Gewerberaum zur Verfügung stellen können. Nur so siedeln sich Unternehmen wieder in Winterthur an und helfen mit, Arbeitsplätze für die Bevölkerung zu schaffen.
Rieterareal zum neuen Bijou des Nachtlebens machen
Das Rieterareal wird in den kommenden Jahren frei. Damit eröffnen sich für Winterthur ganz viele neue Möglichkeiten der Stadtentwicklung. Ich fordere eine Promenade der Töss entlang. Bars/Clubs und Restaurants sollen sich ansiedeln und Winterthur ein kleines Stück Riviera geben. Das Nachtleben soll aktiv in das Rieterareal verlagert werden und so den Druck auf die Altstadt nehmen.
Obertor Plus
Die Stadtpolizei wird bald ihre neuen Räumlichkeiten beziehen und das Obertor räumen. Luxushotels und exklusive Angebote sind an diesem Standort falsch. Dieser neu gewonnene Raum inmitten der Altstadt muss für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Innenhöfe und Plätze des Polizeiareals müssen der Bevölkerung zur Verfügung stehen. Die Plätze sollen durch Bäume beschattet werden und ein Ort zum Verweilen und Innehalten sein.
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